Rezept für 4 - Portionen
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Zubereitung: | |
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. | Geputzte Pilze in Scheiben schneiden, mit gehackter Schalotte und Knoblauch in Butter anduensten. Kraeuter beigeben, wuerzen. Pilzfond in einer zweiten Pfanne auffangen. Rahm dazugeben und auf 1/4 einkochen. Sauce zu den Pilzen geben und Eigelb unter die etwas ausgekuehlte Mischung geben. Blaetterteig drei mm dick auswallen, Rondellen von 15 und 18 Zentimeter Durchmesser ausstechen (bei 300 g Blaetterteig: je 2 Rondellen). Auf die grossen Rondellen die Pilze verteilen, Raender befeuchten und kleine Rondellen draufsetzen, Teig ueberschlagen und etwas andruecken. Mit Teigresten verzieren, mit Eigelb bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 15 bis 20 Minuten backen. Hn/kueche & keller - Die Delikatesse der Regenfreunde Ist Ihnen diesen Sommer jemand begegnet, der nicht ins kollektive Gejammer ueber das Regenwetter eingestimmt und stattdessen ein zufriedenes Laecheln gezeigt hat? In dessen Augen Fuenklein sehnsuechtiger und freudiger Erwartung blitzten? Ja? Dann sind sie einem besonderen Geniesser begegnet, einem Pilzliebhaber. Der hat in der Tat gut lachen. Der Sommer, wie er hierzulande war, war genau richtig fuer die Pilze. Regelmaessige Temperaturen um 20 Grad, also nicht zu heiss und nicht zu kalt, sowie regelmaessig Regen, das behagt den Pilzen. Also schiessen sie aus dem Boden - eben wie Pilze, damit ihrem Ruf alle Ehre machend. Bereits jetzt spriessen in den Waeldern viele verschiedene Arten, obwohl die eigentliche Saison erst im September beginnt. Von der Angst zur Geniesserfreude Die Sache hat allerdings einen Pferdefuss, wie Peter Kaupp allzu voreilige Liebhaber warnt: Zwar hat er schon Eierschwaemme und Steinpilze ausgemacht, aber noch sind es vor allem die ungeniessbaren Pilze, die spriessen. Kaupp muss es wissen. Er ist Praesident der Schweizerischen Vereinigung anerkannter Pilzkontrolleure. Die sind gewappnet; wenn das Wetter weitermache wie in den vergangenen Wochen, dann koennte 2002 ein gutes Pilzjahr werden, stellt Kaupp in Aussicht. Er und seine Kollegen wollen uebrigens nicht nur mitgebrachte Pilze untersuchen und das O. K. geben, sie sehen sich auch als Beratungsstellen. 'Wir wollen die Menschen dazu erziehen, die Pilze fachgerecht zu sammeln', sagt Kaupp. Pilze haben den Menschen von jeher Ehrfurcht oder gar Angst eingefloesst, sie hatten etwas mit Mystizismus und Geheimnissen zu tun. Im alten Aegypten galt der Pilz als Pflanze der Unsterblichkeit (ausgerechnet!). Als Delikatesse fand er sich auf koeniglichen Tafeln, waehrend er fuer das gewoehnliche Volk als zu edel galt. Auch die Griechen und Roemer assen und besangen Pilze. Nach dem Verfall des Roemischen Reichs verschwanden diese allerdings so ziemlich aus dem Alltag. Die Franzosen machten sie im 17. Jahrhundert wieder salonfaehig, doch in England hielt sich lange Zeit eine handfeste Abneigung, die gar einen eigenen Namen bekam: Fungophobia. #AT Rene Gagnaux #D 24.08.2002 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux #NO EMail: r.gagnaux@ch.inter.net |
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