Rezept für 1 - KUCHEN
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Zubereitung: | |
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. | Butter flaumig ruehren, Zucker und nach und nach die Eier schaumig einruehren, eine halbe Stunde abtreiben, dann gesiebtes Mehl und feinstgeriebene Zitronenschale nach Geschmack einruehren. Auf einer offenen Feuerstelle ein Feuer aus Buchenholz machen (weiches wuerde zu rasch brennendes Feuer ergeben). Ein Gestell mit einer laenglichen, pruegeifoermigen Walze aus Holz (ca. 30 bis 60 cm lang, an einem Ende 9 cm, am anderen 10 cm Durchmesser, mit Holzstiel zum Drehen) aufstellen. Die Walze mit Pergamentpapier umwickeln, dieses mit Faden festigen. Von der Teigmasse jeweils 2 Schoepfer Teig auf einen Teller und diesen in Feuernaehe stellen. Man traegt nun schichtweise mit einem Loeffel oder kleinem Schoepfer Teig auf die Walze auf. Dabei muss eine Person die Walze fleissig, aber gleichmaessig ueber dem Feuer drehen. Ist die erste Lage rundum hellbraun, wird wieder Teig aufgetragen, der Vorgang wiederholt sich, bis der ganze Teig aufgetragen ist. Das Feuer muss bis zuletzt gleichmaessig stark anhalten. Die gebackene "Pruegeltorte" vorsichtig von der Walze streifen, geruchfrei und trocken aufstellen. Sie haelt sich lange, nur ist sie sehr geruchsempfindlich. Diese "Pruegelturschten", auch Baumkuchen genannt, wurde vor allem in den Buergerhaeusern hergestellt, und zwar fuer Weihnachten, zu Hochzeiten und Taufschmaeusen. Man kann sie mit Schaum fuellen, in die obere Oeffnung steckt man Blumen, die Seiten werden girlandenfoermig "vereist" (glasiert). Je mehr Zacken so ein Baumkuchen hat, desto wertvoller ist er nach Meinung des Volkes. #AT Petra Holzapfel #D 31.12.2001 #NI ** #NO Gepostet von: Petra Holzapfel #NO EMail: Helmutu.Petra.Holzapfel@t-online.de |
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