Rezept für 6 - Portionen
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Zubereitung: | |
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. | In einem Mörser oder in einer Schüssel die Knoblauchzehen zerdrücken, Eigelb und Salz hinzufügen, unter Rühren tröpfchenweise das Öl zugeben. Wenn die Sauce beginnt fest zu werden, etwas Zitronensaft und Wasser dazugeben. Den Stockfisch wie gewohnt wäßern und in siedendem Wasser mit einem Lorbeerblatt und einem bouquet garni garen laßen, warmstellen. Die Eier hartkochen, ebnfalls warmstellen. Schnecken, wenn sie aus der Dose sind, in wenig Olivenöl anbraten, die gehackten Champignons und gehackte Petersilie und Weißwein dazugeben und eine halbe Stunde leise kochen laßen. (Wenn die Schnecken frisch sind, weden sie mit Salz und Essig gesäubert, in kochendem Wasser abgekocht und wie oben beschrieben weiterbehandelt). Die Gemüse einzeln "al dente", d.h. knackig kochen und warm stellen. Wenn alle Zutaten gar sind, diese auf verschiedenen Platten anrichten und heiß mit reichlich Aioli servieren. Die großen Dichter der Provence haben sich immer wieder mit dem aioli beschäftigt. Frederic Mistral gründete 1891 eine provenzalische Zeitschrift, die "L'Aioli" hieß und schrieb im ersten Heft: "L'aioli - concentre dans son eßence la chaleur, la force, l' allegreße du soleil de Provence, mais il a außi une vertü: c'est de chaßer les mouches. Ceux qui ne l'aiment pas, ceux a qui notre huile fait venir des cuißons a la gorge, ne viendront pas de cette facon bagünauder a notre entour. Nous resterons en famille." Was im Deutschen etwa heißt: Aioli -vereint in seinem Wesen die Hitze, die Stärke, die Liebenswürdigkeit der Sonne der Provence, aber es hat auch eine Tugend, nämlich die Fliegen zu verjagen. Die, die Aioli nicht lieben, und die, denen unser Olivenöl Brennen in der Kehle verursacht, vertreiben sich die Zeit nicht in unserer Umgebung. Wir bleiben unter uns. |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht