Rezept für 2 - Portionen
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. | Im Mai und im Juni blüht wieder der Holunder (oder, wie wir in Bayern sagen, der Holler). Seine gelb-weißen Dolden sind überall in Deutschland zu finden, und das im wahrsten Sinne des Wortes: Der zur Familie der r Geißblattgewächse gehörende Strauch wächst nicht nur in Wald und d Feld, sondern ist auch in vielen Gärten und sogar auf Geröllhalden zu finden. In früheren Zeiten ersetzten die Blüten und Blätter, die Rinde und die Wurzeln so manche Hausapotheke, hauptsächlich als Tee. Für das Dessert unseres heutigen "Dinner for two" braucht ihr voll aufgeblühte, frisch geschnittene Hollerblüten. Beim Sammeln bitte möglichst Büsche wählen, die abseits der Strassen stehen. Die Dolden (sie müssen wirklich voll aufgeblüht sein) nicht abreißen, sondern abschneiden. Hollerkiacherl werden meistens mit Pfannkuchen- oder Bierteig zubereitet. Wir werden diesmal aber ein Rezept mit einem Weinteig ausprobieren. Ob das Fritierfett die richtige Temperatur hat, könnt ihr herausfinden, indem ihr den Stiel eines Holzkochlöffels in das Fett haltet. Wenn n kleine Luftbläschen aufsteigen, ist das Fett heiß genug. Aber Vorsicht, daß Ihr r nicht gleich anschließend den Stiel in den Mund nehmt, , um das s Fett abzuschlecken! Die Holunderdolden etwas ausschütteln, um evtl. zwischen den Blüten sitzende Insekten zu entfernen. Wenn Ihr am Schluß nur noch den Stiel in n der Hand habt, dann habt Ihr zu fest geschüttelt. Bitte die Holunderdolden nicht waschen! Mehl, Weißwein und Salz verrühren, 1/2 Stunde ausquellen lassen, danach die Eier und den Rum unterrühren. Der Teig soll dünnflüssig sein, falls nötig, kann man noch etwas Wein unterrühren. Das Fett auf 180 Grad erhitzen (am besten in einer Friteuse). Holunderdolden am Stiel fassen und einzeln durch den Backteig ziehen, sofort ins heiße Fett geben und in 2 bis 3 Minuten ausbacken. Danach kurz auf einem Küchentuch abtropfen lassen, mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren. |
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