Rezept für 1 - Info
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Zubereitung: | |
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. | Citrus maxima, Pampelmuse. Haeufig wird die Pampelmuse noch unter der frueher ueblichen Bezeichnung C. grandis aufgefuehrt. Sie ist heimisch im Malaiischen Archipel und zeichnet sich im allgemeinen durch ihre besonders grossen, bis zu 5 kg schweren, runden bis birnenfoermigen, gelbgruenen Fruechte aus. Das Fruchtfleisch ist haeufig leicht trocken oder hart, die Segmenthaeute sind zaeh, der Geschmack ist bitter. Allerdings wird in Israel seit einiger Zeit eine Pomelo genannte, der Art C. maxima zuzuordnende Pflanze angebaut, die von den vielen negativen Eigenschaften der oben beschriebenen Pampelmuse wenig behalten hat. So ist ihr in Schlaeuchen gespeicherter Saft suess, leicht herb mit Brombeeraroma. Die Segmenthaeute sind zwar bitter, aber sie koennen problemlos von den Segmenten abgezogen werden, ohne dass dabei die Saftschlaeuche beschaedigt werden. Die Schale ist zu Konfituere verarbeitbar. Neben den grossen Fruechten ist ein weiteres deutliches Merkmal dieser Art, dass die grossen, 8-10 cm langen breitovalen Blaetter stark gefluegelt sind. Die jungen Triebe sind behaart, die weissen, grossen wachsartigen Blueten stehen in Trauben und erscheinen waehrend des ganzen Jahres bei dieser dem waermeren Klima angepassten Pflanze. Wird sie kuehl bei etwa 10°C ueberwintert, liegt ihre Hauptbluetezeit im Fruehjahr. C. hystrix, Limette, Lime. C. hystrix werden seit kurzer Zeit auch in Deutschland angeboten unter den Namen Limette oder Saure Limette, obgleich diese deutschen Bezeichnungen bereits belegt sind durch die Art C. aurantuefolia. Die Verwendung und Groesse der Fruechte beider Arten entsprechen einander, sie unterscheiden sich aber deutlich in der Struktur der Schale. Waehrend C. aurantiifolia eine glatte Schale besitzt, ist die von C. hystrix stark runzelig, hoeckerig und gruen. Die Blaetter letztgenannter sind kraeftig-gruen, breitoval, spitz zulaufend mit leicht eingekerbtem Rand sowie annaehernd blattgrosser Befluegelung, direkt am Trieb beginnend. Die Blattachseln sind oft mit kleinen Dornen bewehrt. Die Kultur dieser Pflanze sollte bei winterlichen Mindesttemperaturen um 12°C an einem hellen Standort erfolgen. C. limon, Zitrone Die Zitrone stammt aus China und dem nordwestlichen Indien. Nach Europa wurde sie von den Arabern eingefuehrt. Mittlerweile gibt es eine grosse Sortenvielfalt, die sich u. a. in unterschiedlich geformten und grossen Fruechten ausdrueckt. Typisch bei den meisten Zitronen ist die zitzenfoermige Ausstuelpung der Spitze der Frucht und ihre gelbleuchtende Schale. Die Fruechte benoetigen von der Bluete bis zur Reife etwa ein Jahr; an einer Pflanze sind oft alle Stadien der Fruchtentwicklung anzutreffen. Reife Fruechte koennen ohne Qualitaetsverlust bis zu einem halben Jahr am Baum belassen werden. Die wichtigsten Sorten sind derzeit ,Eureka' (wenig bedornt), ,Lisbon' und ,Villafranca' (stark bedornt). Die einzeln oder paarig stehenden weissen Blueten haben oft einen rosa-violetten Hauch und verstroemen einen starken, angenehmen Duft. Die eigrossen, dunkelgruenen Blaetter sind ueberwiegend ungefluegelt. Verdelli-Zitronen sind »Sommerzitronen«, die aus Blueten hervorgegangen sind, die durch beabsichtigtes Trocken halten des Bodens induziert wurden. Da ihnen die kuehlen naechtlichen Temperaturen waehrend der Reifezeit fehlten, sind sie von gruener oder gruenlichgelber Farbe. Die zitronenartige ,Meyer's Lemon' (C. limon ,meyerii') ist mehr rund als lang und besitzt eine glatte, gelb-orange farbene Schale. Sie ist sehr saftig und hat eine nur duenne Schale. Das Fruchtfleisch, die Pulpe, ist nicht so sauer wie das der Zitrone. Der Baum ist schwachwuechsig. Die rauhschalige Zitrone, c.jambhiri, (Rough Lemon) wird haeufig als Veredlungsunterlage genutzt. Ihre zitronenfoermigen Fruechte haben eine warzige Oberflaeche. C. limon gehoert neben x Citrofortunella mitis zu den beliebtesten Citruspflanzen, die im Kuebel kultiviert werden. Auch ihr problemloses Bluehen und Fruchten zeichnen sie aus. Fortsetzung 3/4 #AT Renate |
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