Rezept für 4 - Personen
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Zubereitung: | |
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. | Bei dieser Suppe muss man sich nicht sklavisch an die Zutaten halten, Der fernoestlichen Kueche sollte man mit einer gewissen Demut begegnen, denn so wir deutsche Gerichte verstehen und kochen hat das mit der Tradition, ja sogar mit der Religion zu tun, die uns umgibt. Deshalb: Ich kann asiatische Kueche nur nachempfinden und verwende auch keine asiatischen Bezeichnungen fuer ein jeweiliges Gericht, denn im Asia-Geschaeft werden je nach Verkaeuferin andere Ausdruecke verwendet. Habe ich mir eine chinesische Bezeichnung eingepraegt, so kann es sein, dass mich das naechstemal eine Vietnamesin bedient, welche wiederum einen anderen Ausdruck gebraucht. Nun zur Suppe, deren typisch thailaendischer Geschmack von nur wenigen Zutaten herruehrt. Am wichtigsten ist das moeglichst feingeschnittene Zitronenblatt, das man reichlich beigeben sollte, dann Zitronengras (auch moeglichst feingeschnitten), etwas Ingwer, Peperoni, evtl. Galgant und Knoblauch. In der Sendung nahmen wir Knoblauch-Schnittlauch, der kleine weisse, oefter auch hellblaue Blueten hat. Ich habe ihn sogar im Garten, und er hat den strengen Winter gut ueberlebt. Zu den Gemuesearten moechte ich keine genauen Angaben machen. Am besten man geht in ein Geschaeft, laesst sich beraten und kauft was verfuegbar ist. In der Sendung wollte ich moeglichst viele fremde Gemuese vorfuehren, einfach um zu zeigen, was es gibt. Zu bedenken waere aber, dass die asiatischen Gemuese einen weiten Weg hinter sich haben und es oekologisch kaum vertretbar ist, sich an diesem Lebensmitteltourismus oefter zu beteiligen. Auch muss erwaehnt werden, dass die Gemuese immer gut gewaschen sein muessen, denn sie koennen Bakterien enthalten, weil die Kanalisation in diesen Laendern oft direkt auf das Feld fuehrt. Am einfachsten laesst sich eine Gemuesesuppe praeparieren, wenn man eine ganz normale Gemuesesuppe kocht. Die Zutaten waeren (und man kann beliebig weglassen was im Moment nicht verfuegbar ist): Zu beachten ist, dass die Gemuese nicht gleichzeitig in der Bruehe gekocht werden, sondern die harten Gemuese, wie Fenchel und Staudensellerie, zuerst. Ganz zum Schluss kommt der Lauch, die Lauchzwiebeln und die Tomaten hinein, sowie die thailaendischen Aromaten. Nicht vergessen, etwas Peperoni und einen Schuss Essig. |
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