Rezept für 1 - Rezept
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. | Die Tuorta da nusch ist heute zum beliebtesten Exportprodukt der Engadiner Konditorei geworden. Sie führt die lange Zuckerbäckertradition des Engadins weiter, ja beweist eigentlich, daß mit der Rückkehr der Ausgewanderten fremde Einflüsse im Engadin Boden gefaßt haben, weil Walnüsse in den alpinen Hochtälern unbekannt waren. Der Ursprung der Engadiner Nußtorte ist in Frankreich zu suchen. Aus den Zutaten für den Teig rasch einen Mürbeteig zusammenfügen (nicht kneten), zu einer Kugel formen und zugedeckt eine halbe Stunde kühl stellen und ruhen laßen. In der Zwischenzeit den Zucker zu hellblondem Karamel schmelzen. Die gehackten Walnüsse mitrösten (*), mit dem Rahm ablöschen und den Honig darunterrühren. Gut mischen und etwas auskühlen laßen (die Füllung muß halbwarm bleiben, sonst kann man sie nachher nicht richtig verteilen). Zwei Drittel des Teiges dünn auswallen, die ausgebutterte Springform damit auslegen, Rand etwas hochziehen. Die Nußfüllung auf dem Boden verteilen. Aus dem restlichen Teig einen passenden Deckel auswallen, mit einer Gabel mehrmals einstechen, auflegen und rundherum gut andrücken. Die Torte bei 180 Grad etwa eine Stunde backen. Diese Nußtorte darf nicht frisch gegeßen werden: sie muss mindestens 1 Tag stehen. (*) Je nach Geschmack gibt es Varianten, bei welchen die Walnüsse nicht mitgeröstet werden, sondern ganz zum Schluß, nach der Honigzugabe, dazugegeben werden. |
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