Rezept für 10 - Portionen
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. | Vorwort Fleisch war früher rar in den Moorgegenden des nördlichen Niedersachsens. So kamen findige Hausfrauen auf die Idee, das wenige Fleisch mit Getreide zu strecken. Eines der so entstandenen Gerichte ist der Knipp, ein grützwurstähnliches Gericht, das sich heute wieder großer Beliebtheit erfreut. Die Zubereitung ist nicht schwierig, aber etwas langwierig. Deshalb empfiehlt es sich, gleich zehn Portionen zu kochen. Man rechnet pro Person etwa 250 g Knipp; sollte etwas übrig bleiben, kann man es sehr gut einfrieren. Zubereitung Der halbe Schweinskopf wird gründlich gewaschen und dann etwa eine Stunde lang gewässert, damit das Fleisch heller wird. Den Schweinebauch schneidet man in der Zwischenzeit in grobe Stücke. In einem großen Topf bringt man gut 2 l Wasser zum Kochen, gibt das Fleisch hinein und läßt das Ganze etwa 90 Minuten köcheln. Man nimmt das Fleisch aus der Brühe und stellt es beiseite; die Brühe gießt man durch ein Sieb. Nun bringt man in einem großen Topf Wasser zum Kochen. In einem kleineren Topf, den man in den großen hineinhängen kann, gibt man die Hafergrütze und gießt die Brühe hinzu. Im Wasserbad wird nun die Hafergrütze gegart. In der Zwischenzeit löst man das Fleisch vom Schweinskopf. Dann setzt man die Fünfmillimeterscheibe in den Fleischwolf und dreht das gesamte Fleisch durch. Wenn die Grütze gar ist, mischt man sie unter das Fleisch und würzt alles mit Salz, Piment und Pfeffer. Tip Zum Knipp serviert man Bratkartoffeln; er schmeckt aber auch mit Salzkartoffeln oder einer Scheibe Schwarzbrot. Außerdem reicht man eine Salzgurke oder Apfelmus - manche Leute eßen auch gern beides dazu. Das passende Getränk zum deftigen Knipp ist ein kühles Bier und hinterher ein Kräuterschnaps zur beßeren Verdauung. |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht