Rezept für 4 - Portionen
|
|
Zubereitung: | |
---|---|
. | Gernot Katzer: Eigentlich sollte man das Rezept als "balinesiche Ente" bezeichnen, denn es ist fuer Bali typisch und wird auch von Touristen mit Begeisterung verzehrt. Die typisch balinesische Wuerzung mit einer Paste aus Wurzeln und Gewuerzen ergibt ein sehr schmackhaftes, aber nicht scharfes Fluegeltier. Das Rezept stammt (mit Abwandlungen) aus Heinz v. Holzen, The Food of Bali, das es angeblich mittlerweile auch schon auf Deutsch gibt. Er schreibt vor, dass Ente in Bananenblaetter gewickelt und zuerst (im Topf) gedaempft und dann (im Rohr) gebraten werden soll. Mein vereinfachtes Verfahren arbeitet mit einer Bratfolie. Einige Zutaten werfen in Europa Probleme auf: Kerzennuesse (indonesisch kemiri) lassen sich durch (mit fallender Authentizitaet) Makadamis, Cashews oder schlimmstenfalls Mandeln ersetzen. Kencur ist ein in Europa ausserhalb der Niederlande kaum zu bekommender Wurzelstock; man kann ihn durch Galgant ersetzen, aendert damit aber den Charakter des Gerichtes. Die frische Curcuma kann durch einen Teeloeffel Curcumapulver ersetzt werden; es lohnt sich aber, in ein paar thailaendischen Maerkte nach dem frischen Produkt nachzufragen. Die ausgenommene Ente waschen und trockenwischen. Alle weiteren Zutaten mit einem Mixer, einem Puerierstab oder einer Kraeutermuehle zu einer feinen Paste vermahlen (Pfefferkoerner und Koriander gegebenfalls vorher in der Kaffeemuehle mahlen). Die Ente innen und aussen mit der Paste bestreichen; Reste der Paste in die Leibeshoehle fuellen und Ente mit Holzspiessen etc. verschliessen. Ente in Bratfolie wickeln und bei 180 Grad braten, bis das Fleisch von den Knochen faellt (ca. 1.5 bis 2 Stunden). Dazu reicht man Reis und eine Auswahl indonesischer Gemuesespeisen. #AT Rene Gagnaux #D 26.03.2002 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux #NO EMail: r.gagnaux@ch.inter.net |
Aufgerufen: 222
Luisa Rezepte . Anna's Übersicht