Rezept für 1 - Text
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Zubereitung: | |
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. | :> Ich habe im Garten grosse Speisekuerbisse. Woran :> merke ich, wann sie reif sind? Wie lagere ich sie :> richtig? Winterkuerbisse, zu denen der Speisekuerbis gehoert, brauchen zum Reifen mehr Zeit und Waerme als Sommerkuerbisse (Zucchini, Patisson, Flaschenkuerbis usw.) und werden erst im Spaetherbst geerntet, wenn sie sich schwer anfuehlen, die Schale dick und hart ist und die Fruechte ausgereift sind. Dies erkennt man am hohlen Ton, der zu vernehmen ist, wenn man gegen die Schale klopft, und auch am verholzten Stiel. Fuer eine lange Haltbarkeit der Fruechte ist es wichtig, dass sich diese nicht kurz vor der Ernte noch mit Wasser voll tanken. Deshalb durchschneidet man am besten den Hauptstaengel fuenf bis zehn Tage vor der Ernte. An den Kuerbissen haften oft Erdkruemel, in welchen sich Bakterien und Pilzsporen verstecken, die sich bei Schwachstellen auf der Fruchtoberflaeche rasch entwickeln und die Frucht verderben koennen. Deshalb werden die Fruechte nach der Ernte sorgfaeltig unter fliessendem Wasser gewaschen. Mit den Fruechten behutsam umgehen; Verletzungen verkuerzen die Haltbarkeit. Da die Kuerbisse nach der Ernte aber 'weiterleben', kann eine oberflaechliche Verletzung meistens problemlos vernarben. Den Kuerbis nie am Stiel tragen, da dieser leicht abbricht und die Wunde rasch zu faulen beginnt. Kuerbisse werden an einem gut beluefteten, trockenen (nicht in einem feuchten Kartoffelkeller) und kuehlen Ort flach gelagert. Optimal sind eine Temperatur zwischen 121/2 und 171/2 Celsius. Die Fruechte koennen aber auch ohne weiteres bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden; sie reifen in diesem Fall jedoch schneller nach und werden rascher mehlig und faserig. Bewaehrt hat es sich, die Fruechte einzeln in einem Netz an der Kellerdecke aufzuhaengen, sodass sie von allen Seiten gut belueftet sind. Bei guten Lagerbedingungen koennen Kuerbisse bis in den Fruehling hinein aufbewahrt werden, einige Sorten sogar ein (Butternut) oder bis zwei Jahre (Feigenblattkuerbis). Infolge der Verdunstung von Wasser ueber die mehr oder weniger durchlaessige Haut verlieren sie dabei aber kontinuierlich an Gewicht. Quelle: 'Das grosse Buch vom Kuerbis', Michel Brancucci/Erica Baenziger, Fona Verlag, sowie 'Die Kuerbiskueche', Cornelia Adam, Verlag Heyne. #AT Rene Gagnaux #D 23.09.2002 #NI ** #NO Gepostet von: Rene Gagnaux #NO EMail: r.gagnaux@ch.inter.net |
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