Rezept für 1 - Portionen
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. | Nur das Beste ist gut genug Der Kasten mit Mineralwasserflaschen gehoert in immer mehr deutschen Haushalten ganz selbstverstaendlich dazu. Der jaehrliche Pro-Kopf-Verbrauch an Mineralwasser aus deutschen Brunnen hat sich in den alten Bundeslaendern mittlerweile oberhalb der 100 Liter-Grenze eingependelt, und die neuen Bundeslaender holen kraeftig auf. Was nicht alle Mineralwasser-Trinker wissen: Nur ein Wasser, das ganz bestimmte Voraussetzungen erfuellt, darf sich auch Mineralwasser nennen. Diese Anforderungen sind in der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) vom 1. August 1984 genau festgelegt. In der MTV steht unter anderem, wann ein Mineralwasser sich so nennen darf, was auf dem Etikett stehen und wie es verpackt sein muss. aeNatuerliches Mineralwassero ist eine gesetzlich geschuetzte Bezeichnung. Nur ein Wasser, dass folgende Anforderungen erfuellt, darf als natuerliches Mineralwasser bezeichnet werden: Es muss aus einem unterirdischen Wasservorkommen stammen und von urspruenglicher Reinheit sein. Um diese natuerliche Reinheit bis zum Verbraucher zu bewahren, muss es direkt an der Quelle abgefuellt werden. Es muss aufgrund seiner Mineralien und Spurenelemente ernaehrungsphysiologische Wirkungen haben; die Inhaltstoffe des natuerlichen Mineralwassers tragen zum taeglichen Bedarf des menschlichen Organismus an diesen Stoffen bei und verleihen einem Mineralwasser insofern erwuenschte Eigenschaften. Darueber hinaus muss natuerliches Mineralwasser - uebrigens als einziges deutsches Lebensmittel - amtlich anerkannt sein. Um diese amtliche Anerkennung zu erhalten, wird das Wasser in einem sehr aufwendigen Verfahren geprueft. Mehr als 200 Untersuchungen werden durchgefuehrt, bevor ein Wasser sich Mineralwasser nennen darf. Es darf in seiner natuerlichen Beschaffenheit nicht veraendert werden. Beim Naturprodukt Mineralwasser duerfen nur wenige Behandlungsverfahren durchgefuehrt werden. Erlaubt sind lediglich der aus optischen und geschmacklichen Gruenden notwendige Entzug von Eisen und Schwefel und Entzug oder Zusatz von Kohlensaeure. Werden diese Veraenderungen vorgenommen, muessen sie auch auf dem Etikett angegeben werden. Die Einhaltung der Bestimmungen wird von der amtlichen Lebensmittelaufsicht laufend ueberwacht. Wasser ist nicht gleich Wasser Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen an natuerlichem Mineralwasser ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Den Loewenanteil der Nachfrage befriedigen dabei ueber 240 deutsche Brunnenbetriebe, die dem Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) und der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) angeschlossen sind. Sie bieten ihre Varianten als kraeftig sprudelnde, kohlensaeurearme oder stille Mineralwaesser an. Ob ein Mineralwasser von einem dem Verband angeschlossenen Brunnen stammt, ist fuer Haendler und Verbraucher leicht zu erkennen - staerker kohlensaeurehaltige Waesser werden in die typische aePerlenflascheo, Mineralwaesser mit wenig Kohlensaeure und stille Mineralwaesser sowie Heilwaesser in die gruene Brunneneinheitsflasche abgefuellt. Beide Flaschentypen tragen die Kennzeichnung aeGDB Leihflasche Deutscher Brunneno. Der Verbraucher kann heute zwischen rund 350 Mineralwaessern und etwa 65 Heilwaessern aus deutschen Brunnen sowie mehreren Quell- und Tafelwaessern waehlen. Der folgende Ueberblick zeigt, dass die Unterscheidung der verschiedenen Wasserarten gar nicht so kompliziert ist. Denn in der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTV) ist genau geregelt, welches Wasser sich wie nennen darf. Welche Bestimmungen fuer Mineralwasser gelten, wurde bereits erlaeutert. Auch die anderen Wasserarten sind klar definiert: Quellwasser stammt wie Mineralwasser aus unterirdischen Wasservorkommen. Es muss jedoch keine ernaehrungsphysiologische Wirkung nachweisen und bedarf keiner amtlichen Anerkennung. In seiner Zusammensetzung hat Quellwasser allen Kriterien zu genuegen, die fuer Trinkwasser vorgeschrieben sind. Tafelwasser ist kein Naturprodukt, sondern eine Mischung verschiedener Wasserarten und anderer Zutaten. Tafelwasser muss keine ernaehrungsphysiologische Wirkung nachweisen und bedarf keiner amtlichen Anerkennung. Hinweise auf eine bestimmte geographische Herkunft und Angaben ueber die chemische Zusammensetzung sind nicht erlaubt, denn Tafelwasser kann an jedem beliebigen Ort hergestellt und abgefuellt werden. Um eine Verwechslung mit natuerlichem Mineralwasser auszuschliessen, duerfen Quell- und Tafelwaesser in ihrem Namen weder den Begriff aenatuerlicho enthalten, noch einen Brunnen- oder Quellnamen tragen. Heilwasser ist ein sogenanntes Fertigarzneimittel und unterliegt der Zulassung durch das Bundesinstitut fuer Arzneimittel und Medizinprodukte in Berlin. Es stammt wie Mineralwasser aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschuetzten Wasservorkommen und muss ebenfalls direkt an der Quelle abgefuellt werden. Aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung besitzt Heilwasser krankheitsheilende, -lindernde oder vorbeugende Wirkungen. Seine therapeutische Wirksamkeit ist nachgewiesen und amtlich bestaetigt. ~-- #AT Joerg |
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