Rezept für 1 - Info
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. | Butterteigmehlspeisen sind etwas Köstliches. Wer kennt und liebt nicht die herrlichen, flaumleichten Cremeschnitten? Wer liebt es nicht, in dieses Gebäck hineinzubeißen, durch die papierdünnen Schichten des Backwerkes die mollige Creme zu fühlen und das Ganze wohlig auf der Zunge zu einer Einheit verschmelzen zu lassen? Doch bis es so weit ist, bis das Gebäck eben gerade jene Beschaffenheit zwischen Leichtigkeit und Schwere hat, ist es ein weiter Weg. Ein richtiger, guter Butterteig ist gar nicht so einfach zuzubereiten. Man muß dabei schon vorsichtig zu Werke gehen. Das ist auch der Grund, waum sich manche Hausfrau an diese Aufgabe nicht heranwagt. Sie scheut die Kosten der Zutaten und fürchtet, der Butterteig könnte ihr am Ende doch nicht gelingen. Nun, das in diesem König- Bilderrezept-Kochbuch Nummer 2 enthaltene Rezept ist nicht allzu kostspielig. Außerdem bringen wir hier noch eine genaue Anleitung, wie die Zubereitung des Teiges zu geschehen hat. Folgt man in allem dem Rezept und diesen Anweisungen, so kann gar nichts mißlingen. Ein oberstes Gesetz bei der Bereitung von Butterteig ist: Der Raum, in dem gekocht wird, also die Küche, und die Zutaten zum Butterteig sollen möglichst kalt sein. Zuerst nimmt man ein Drittel des Mehles und der Butter und verknetet rasch zu einem Teig, den wir in der Form eines Ziegels ungefähr 2 cm hoch zurichten und schön viereckig glattschneiden. Diesen Teigziegel stellen wir entweder aufs Eis oder an einen kühlen Ort und decken ihn mit einem feuchten Tuch zu. Diesen Teig lassen wir nun eine halbe Stunde lang rasten. Die übrigen Zutaten werden, wie schon im Rezept angegeben, in der Zwischenzeit zu einem feinen Strudelteig geknetet. Dieser Teig muß sehr gut abgearbeitet werden, er muß glatt und fein sein und, wenn er fertig ist, Blasen zeigen. Dann kommt dieser Teig ebenfalls aufs Eis oder an einen anderen kühlen Ort und muß eine halbe Stunde lang rasten. Ist das geschehen, wird der Strudelteig auf einem bemehlten Brett ausgerollt. Statt auf dem Nudelbrett kann auch auf einer großen Marmorplatte ausgerollt werden. In manchem Haushalt ist eine solche Marmorplatte (etwa von einem alten Waschtisch) vorhanden. Das Arbeiten auf so einer Platte ist deshalb so praktisch, weil der Teig dort eher kalt bleibt. Wir rollen ihn nun zu einem Viereck aus. Dieses Viereck muß so groß sein, daß es den zuerst bereiteten Teigziegel bedecken kann. Man legt nun den schön kalten, glattgeschnittenen Teigziegel auf den Strudelteig. Der ausgewalkte Strudelteig wird nun wie ein Tuch vierfach um den Teigziegel geschlagen. Wie das geschieht, zeigen wir in unseren Abbildungen. [Anm.: Der Ziegel liegt in der Mitte des Strudelteigs und dieser wird von allen Seiten darüber zusammengeklappt.] Das so entstandene Päckchen wird nun mit dem Nudelwalker längere Zeit hindurch gut durchgeklopft. Der Zweck des Durchklopfens ist, daß sich beide Teigarten gut miteinander vermischen. Ist das geschehen, walkt man das Päckchen wieder auseinander und schlägt anschließend, wie zuerst, viermal zusammen. Dann läßt man wieder an einem kalten Ort eine halbe Stunde lang rasten. Dieser Vorgang muß nun mindestens zweimal wiederholt werden. Ist der Teig nun alle diese Vorstufen durchgegangen, so ist er fertig. Er kann ausgewalkt und bei schneller Hitze gebacken werden. #NI ** #NO Gepostet von Michaela Peschl #AT Michaela |
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