Rezept für 10 - LITER
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Zubereitung: | |
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. | Die Beeren kurz abspülen und abtropfen laßen. Anschließend zerdrücken, mit etwas Antigeliermittel in einen Eimer geben und über Nacht zugedeckt an einem kühlen Ort ziehen laßen. Die Maische von schwarzen Johannisbeeeren kurz auf 50 Grad erhitzen und das Antigeliermittel zusetzen. Es verträgt Temperaturen bis 50 Grad, über 55 Grad werden seine Enzyme zerstört. Bei Bei schwarzen Johannisbeeren benötigt man ca. 2,5-3 g/kg Maische, bei roten und weißen 1,5-2 g/kg Maische. Am nächsten Tag wird die Maische abgepreßt. Bei kleineren Mengen kann man dies mit einem alten Geschirrtuch oder einer Windel machen, ansonsten braucht man eine Presse. Wenn vorhanden kann man auch eine Saftzentrifuge verwenden. Am besten geht das mit einer, die über einen Tresterauswurf verfügt. Der gewonnene Saft wird nun zusammen mit Wasser und Zucker in einen Gärballon gefüllt. Der Ballon sollte zu 2/3-3/4 gefüllt werden. Die Nähsalztabletten zerdrücken, in etwas Wasser auflösen und auch in den Ballon geben. Nachdem man die Weinhefe dazugegeben hat, den Ballon etwas schwenken oder rütteln, damit sich die Zutaten etwas vermischen. Zum Schluß wird er mit einem Gäraufsatz, in den etwas Wasser gegeben wird, verschloßen. Zum Gären den angesetzten Wein in einen nicht zu kühlen Raum stellen (20 Grad sind ideal). Nach dem Ende der Gärung, der Schaumhut ist verschwunden und aus dem Gäraufsatz entweichen keine Gasblasen mehr, wird der junge Wein mit Hilfe eines Schlauches vorsichtig von der Hefe in einen zweiten Ballon abgezogen. Die Gärzeit hängt stark vom verwendeten Obst und der Temperatur ab. Sie kann 2-6 Monate betragen. Der Ballon sollte bis zum Hals gefüllt sein. Vorsichtshalber noch einmal für ca. eine Woche mit dem Gäraufsatz verschließen. Wenn wirklich keine Blasen mehr austreten, kann man den Ballon dann fest mit einem großen Korken oder einem Schraubverschluss verschließen. Diese Nachgärung dauert ca. 1-2 Monate, danach kann der Wein auf Flaschen abgezogen und verkorkt werden. Vor allem den Tafelwein sollte man in Flaschen lagern, da er nicht mehr mit Luftsauerstoff in Berührung kommen sollte. :Notizen (*) : : : Quelle: -nach Kitzinger Weinbuch -erfaßt von: : : -Michäl Bromberg |
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