Rezept für 8 - Personen
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Zubereitung: | |
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. | 2 kg Kartoffeln schälen, waschen, dann gut abgetropft auf einer Reibe fein reiben. Damit der Kartoffelteig schön weiß bleibt, reibt man die Kartoffeln direkt ins Wasser. Dann preßt man sie in einem Stück Stoff so trocken wie möglich aus. (Jeder Thüringer Haushalt hatte dafür einen festen Hanf- oder Leinensack und eine Kartoffelpresse, in der die Kartoffeln so trocken wie möglich ausgepreßt wurden.) Beim Auspressen den Kartoffelsaft auffangen, weil bei der Teigzubereitung die sich im Wasser absetzende Kartoffelstärke mitverwendet wird. Das restliche Kilo Kartoffeln auch schälen, waschen, dann aber würfeln, gut mit Wasser bedecken, gar kochen, dann mit der Fluessigkeit durch ein Sieb streichen. Den Kartoffelbrei noch einmal stark aufkochen laßen. Die ausgepreßten Kartoffeln zwischen den Fingern auflockern und zerreiben, dann leicht salzen. Die gewonnene Kartoffelstärke zugeben, den heißen Kartoffelbrei zugeben (Vorsicht: Kartoffelbrei kann sehr spritzen!). Die rohen und die gekochten Kartoffeln mit einem Holzlöffel gut miteinander vermengen. Die rohen Kartoffeln müssen dabei von den heißen Kartoffeln gewärmt (gebrüht) werden. Eventuell noch etwas heißes Wasser zugeben. Wenn der Kloßteig richtig gelungen ist sieht er ein bißchen grün aus. Die Brötchen würfeln und in der Butter goldbraun rösten. Aus dem Kloßteig Klösse formen und die Brötchenwürfel hineinfüllen. In einem weiten Topf reichlich Salzwasser erhitzen. Die Klösse darin in 20 Minuten gar ziehen, aber nicht kochen laßen. Dann mit einer Schaumkelle herausheben und in eine Schüssel legen, in der auf dem Boden eine umgedrehte Untertasse liegt, damit die Klösse noch abtropfen können und dabei nicht zusammenkleben. |
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