Rezept für 1 - Info
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Zubereitung: | |
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. | Allgemeines: Das Entscheidende bei der Trennkost ist, wie der Name schon sagt, die Trennung; es werden die überwiegend eiweißhaltigen und die überwiegend kohlenhydrathaltigen Nahrungsmittel getrennt verzehrt. Eine völlige Trennung ist natürlich nicht möglich, sondern nur die der Extreme. Der Sinn und Zweck davon ist, eine gewiße Ordnung in unsere Verdauung zu bringen. Die Speisen werden harmonisch aufeinander abgestimmt, damit die Verdauungsorgane bei der täglichen Nahrungszerlegung nicht uebermaessig strapaziert werden. Viele kennen es sicher aus eigener Erfahrung, daß es dem Körper nicht unbedingt guttut, wenn man alles durcheinander ißt. Die neutralen Lebensmittel und Speisen dürfen grundsätzlich sowohl mit den Eiweißen als auch mit den Kohlenhydraten gemischt werden. Mit einigen sollte man aber etwas Vorsichtig umgehen und sie nicht zu häufig eßen. Zu ihnen zählen Butter, Fleisch, Wurst und Schinken, aber auch ganz allgemein alles Geräucherte und Gepökelte. Neutral im Sinne der Trennkost heißt, daß diese Lebensmittel und Speisen weder die Eiweißverdauung, noch die Kohlenhydratverdauung stören. Sie harmonieren mit allen Lebensmitteln. Die genaü Zuordnung der einzelnen Lebensmittel erscheint möglicherweise in manchen Teilen widersprüchlich. So sind zwar gesäürte Milchprodukte eiweißreich, gelten aber dennoch als neutral, da das Eiweiß durch die Säürung verändert und dadurch leichter verdaut wird. Rohes Fleisch und roher Fisch sind ebenfalls eiweißreiche Lebensmittel, die aber deshalb in der Trennkost als neutral gelten, weil ihre Zellstruktur noch unverändert ist. Sie wird durch Erhitzen beeinflußt, und das dann auch veränderte Eiweiß ist schwerer verdaulich. Auch für rohes Fleisch und rohen Fisch gilt der Hinweis, sie in Massen zu eßen, denn sie zählen, wie alle Lebensmittel tierischen Ursprungs, nicht zu den empfehlenswerten. Alle Fette, zum Beispiel kaltgepreßte, naturbelaßene Öle, Butter, und solche, die in Sahne, vollfettem Käse, geräuchertem Fisch und in rohen Wurstwaren enthalten sind, gehören nach dem Verständnis der Trennkostlehre zu den neutralen Lebensmitteln. Fett wird nicht im Magen, sondern erst im oberen Teil des Dünndarms verdaut und ruft deshalb keine Störungen hervor. Eiweiß: Alle Fleischsorten in gegartem Zustand, zB: Braten, Rouladen, Gulasch, Steaks, Hackfleischgerichte, Sauerbraten, Geschnetzeltes, Schnitzel, Hammelkotelett, -rücken, -keule. Schweinefleisch ist nicht empfehlenswert! Alles gegarte Geflügel, zB: Putenrollbraten, ~schnitzel und -brust sowie Gans, Ente, Grillhänchen. Alle gegarten Wurstsorten, zB: Bratwurst,Leberkäse, Rindswurst, Knacker, Geflügelwurst. Alle Wurstsorten sind heute ohne Zusatz von Schweinefleisch erhältlich. Alle ungeräucherten Fischsorten, Schalen- und Krustentiere in gegartem Zustand, zB: Scholle, Kabeljau, Seelachs, Lachs, Heilbutt, Hecht, Forelle, Muscheln, Garnelen, Hummer und Krebse. Alle Sojaprodukte, zB: Tofu, sowie mit Soja hergestellte Brotaufstriche. Eier und Milch aller Fettstufen. Alle Käsesorten mit höchstens 50% Fett, zB: Harzer, Parmesan, Emmentaler. Gekochte Tomaten. Getränke, zB: Früchtetee, Apfelwein, herber Weißwein und Sekt. Alle Beerenfrüchte außer Heidelbeeren. Alle Kern-, außer mürben Äpfeln, und Steinobstsorten sowie alle Zitrusfrüchte, wie Orangen, Zitronen, Grapefruit. Alle exotischen Obstsorten, außer Bananen, zB: Mangos, Papayas, Kiwis, Melonen. Kohlenhydrate: Alle Getreidesorten, zB: Dinkel, Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern, Hirse, Mais, Naturreis. Buchweizen. Alle Vollkorngetreideerzeugniße, zB: Vollkornbrot und -brötchen, Kuchen aus Vollkornmehl, Vollkornnudeln, -grieß. Folgende Gemüse und Obstsorten: Kartoffeln, Topinambur, Grünkohl, Schwarzwurzeln, Bananen, ungeschwefeltes Trockenobst, (außer Rosinen und Korinthen) frische Datteln und Feigen, mürbe Äpfel. Folgende Süßungsmittel: Frutilose, Honig, Ahornsirup, Birnen- und Apfeldicksaft. Verschiedenes wie zB: Kartoffelstärke, Weinsteinbackpulver, Puddingpulver, Carobe, Bier. Neutrale Kost: Alle Fette. Alle angesäürten Milchprodukte, zB: Quark, Joghurt, Kefir, Sahnedickmilch, saure und süsse Sahne, Buttermilch, aber auch vergorenes Molkekonzentrat. Alle Käsesorten mit mindestens 60% Fett, zB: Doppelrahmfrischkäse, Rahmgouda, Butterkäse. Alle Weißkäsesorten, zB: Schafs- und Ziegenkäse, Mozzarella. Alle rohen, geräucherten Wurstwaren, zB: Bündner Fleisch, Salami, Blutwurst. Rohes Fleisch, zB: Tartar. Roher, marinierter, oder geräucherter Fisch, zB: Aal, Forelle, Räucherlachs. Folgende Gemüsesorten, Salate und Pilze: Auberginen, Artischocken, Brokkoli, Blumenkohl, grüne Bohnen, grüne Erbsen, Fenchel, Gurken, Knoblauch, Kohlrabi, Lauch, Mais, Möhren, Paprika, Peperoni, Radieschen, Rettich, rote Bete, Rosenkohl, Rotkohl, Sauerkraut, Sellerie, Spargel, Spinat, rohe Tomaten, Weißkohl, Wirsing, Zwiebeln, Zucchini, alle Blattsalate, Chicoree, Chinakohl, Pfifferlinge, Steinpilze und andere. Alle Sprossen und Keimlinge. Alle frischen getrockneten Kräuter, sowie alle Gewürze. Alle Nüsse, außer Erdnüsse, und Samen. Heidelbeeren, undgeschwefelte Rosinen. Oliven, Eigelb, Spirituosen. Alle Geliermittel. Zu meiden sind wenn möglich: Weißes Mehl, Zucker, Süßstoffe und deren Erzeugniße, Fertiggerichte und Konserven, getrocknete Hülsenfrüchte, Erdnüsse und Preiselbeeren, Schweinefleisch, rohes Fleisch, gehärtete Fette, Tee, Kaffee und Kakao. |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht