Rezept für 1 - Text
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. | Im antiken Griechenland galten Feigen als Symbol fuer Rausch und Lebensfreude. Auch heute noch sind sie Sinnbild fuer Fruchtbarkeit und Laszivitaet. Kein so genanntes erotisches Kochbuch kommt ohne Abbildung der aufgeschnittenen Feigen aus. Und wenn man die prallen Fruechtchen betrachtet, kann man verstehen, wieso ausgerechnet sie solche Assoziationen wecken. Mallorca: Insel der Feigen Der Feigenanbau hat in vielen Mittelmeerregionen eine jahrhundertealte Tradition. Noch im letzten Jahrhundert verfuegte beispielsweise auf der Baleareninsel Mallorca jede Finca ueber ihre eigenen Feigenbaeume. In jener Zeit produzierte Mallorca mehr als 57 Millionen Feigen im Jahr. Die Ernte wurde teils getrocknet, teils frisch auf das spanische Festland oder auch nach Nordeuropa exportiert. Damals waren Feigen sozusagen das "zweite Brot" auf Mallorca. Sie wurden genauso regelmaessig gegessen wie Kartoffeln. Heute dienen die suessen Fruechte hier meist nur noch als Tierfutter. Insgesamt ist die Anbauflaeche auf den Balearen in den letzten Jahrzehnten drastisch zurueckgegangen. In Billiglohnlaendern wie der Tuerkei koennen Feigen viel kostenguenstiger produziert werden. Auf Mallorca sind Feigen dadurch so etwas wie eine kulinarische Raritaet geworden. Feigenanbau auf den Balearen Auf einigen Fincas - wie beispielsweise der Finca Galatzo am Fuesse des gleichnamigen Berges - werden aber auch heute noch mehrere Feigensorten angebaut. Miguel Llabres Amengual, der Verwalter der Finca, erntet die reifen Fruechte noch genauso wie seine Vorfahren mit Hilfe eines langen Stabes. Die Feigen werden dann vorrangig zu Kompott verarbeitet. Einen Teil der Ernte trocknet er aber auch. Dafuer reisst er die gruenen und gelben Fruechte in der Mitte ein. Die blauen Exemplare werden leicht zusammengedrueckt und aneinander gereiht. So vorbereitet, muessen alle Sorten mindestens eine Woche in der Sonne trocknen. Nachts werden sie wegen der hohen Luftfeuchtigkeit hereingeholt. Durch gruendliches Waschen wird unliebsames Ungeziefer entfernt. Wie die Ananas zaehlen Feigen zu den Fruchtverbaenden. Getrocknete Feigen sind mit 250 Kilokalorien pro 100 Gramm ziemlich energiereich. Sie enthalten in diesem Zustand bis zu 13 Prozent Ballaststoffe und sogar 4 Prozent Eiweiss. Ausserdem liefern sie hoehere Mengen an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium und Magnesium. Pan de figa: Traditionelles Feigenbrot Besonderer Beliebtheit erfreut sich bei den Mallorquinern das Feigenbrot - pan de figa. Dafuer werden die Fruechte durch einen Fleischwolf gedreht, die Masse in Form geknetet und mit Anisschnaps betraeufelt. Garniert mit Mandeln muss das Feigenbrot nun einen Tag lang trocknen. Diese sehr suesse Spezialitaet koennen Touristen beispielsweise auf der Finca La Granja bei Esporles probieren. Das ehemalige arabische Landgut hat sich zu einem exklusiven Heimatmuseum gewandelt. Hier werden mallorquinische Traditionen gepflegt und regionale Delikatessen angeboten. Dazu zaehlt auch eine koestliche Feigenmarmelade, die auf der Finca selbst hergestellt und verkauft wird. Rezepte: Haehnchenbrust mit Feigen Feigen zum Buffet: Auch als schnelle Partysnacks eignen sich die Fruechte: Gespickt mit einem aromatischem Kaese oder kombiniert mit einem herzhaften rohen Schinken schmecken sie einfach koestlich. Klein geschnitten kann man sie auch gut unter Salate mischen. Und die Zusammenstellung von Feigen mit Mascarpone oder Ziegenkaese ist eine echte Delikatesse. http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20011112/b_4.phtml :Stichwort : Info :Stichwort : Feige :Erfasser : Christina Philipp :Erfasst am : 12.11.2001 :Letzte Aender. : 12.11.2001 :Quelle : ServiceZeit - KostProbe, :Quelle : "Feigen", :Quelle : WDR 12.11.2001 #AT Christina Philipp #D 12.11.2001 #NI ** #NO Gepostet von: Christina Philipp #NO EMail: chrphilipp@web.de |
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