Rezept für 4 - Portionen
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Zubereitung: | |
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. | Die Eier werden zunaechst unter Hinzugabe von einer Prise Salz gruendlich geschlagen. Die Butter wird ausgelassen und mit dem halben Liter Milch und den Eiern verruehrt. Anschliessend gibt man das Mehl dazu und ruehrt das Ganze zu einem Teig, den man zu einem Kloss formt. Ein ausreichend grosses Leintuch wird durch kochendes Wasser gezogen, gruendlich ausgedrueckt, in eine Schuessel gelegt und mit Mehl bestaeubt. In die Mitte des Tuchs legt man nun den Riesenkloss. Die Tuchenden schlaegt man darueber und bindet sie mit einem Faden locker zusammen, so dass sich ein Beutel ergibt. In einem grossen Topf wird der Kloss nun mit reichlich Wasser ( der Beutel muss bedeckt sein und darf den Boden nicht beruehren ) etwa zwei Stunden lang bei mittlerer Hitze gekocht. Den durchwachsenen Speck gibt man mit in den Topf. Nach anderthalb Stunden (etwa eine halbe Stunde, bevor der Mehlbeutel fertig ist) bereitet man Pellkartoffeln als Beilage zu. Der grosse Hans wird aus dem Leinentuch auf eine Platte gestuerzt und zusammen mit dem Speck und den Kartoffeln serviert. Anmerkung: Der grosse Hans oder, wie man im Dithmarschen sagt, der "Dithmarscher Mehlbuedel" ( = Mehlbeutel ) ist eine jener Spezialitaeten, die in keinem Kochbuch aus Schleswig Holstein fehlen. Es gibt ihn ausser dieser deftig-wuerzigen Dithmarscher Zubereitungsart aber auch als suesse Variante aus altbackenen Broetchen, Rosinen und Mandeln. Statt des Leinentuchs, in dem der Riesenkloss gekocht wird (daher der Name "Mehlbeutel"), wird dabei meist eine Grosser-Hans-Form fuer das Wasserbad verwendet. :Stichworte : Mehlspeisen #AT H.-D. Bialek #D 12.10.1998 #NI ** #NO Gepostet von: H.-D. Bialek #NO EMail: hd.bialek@t-online.de |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht