Rezept für 1 - Info
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. | VORKOMMEN: Der Anis ist in Ägypten heimisch. Kultiviert ist er in Südeuropa weitverbreitet. Weiter im Norden gedeiht er nur an besonders geschützten Stellen. Auf Wiesen und Feldern kommt er gelegentlich auch verwildert vor. ALLGEMEINES: Das Wort Pimpinella stammt vermutlich aus dem Mittelalter. "Dipinella" bedeutet zweifedereförmig und bezieht sich auf die Form der Blätter. Die Pflanze wurde schon in der Vorzeit als Gewürz verwendet, und viele Pflanzenkenner empfehlen sie, nicht zuletzt gegen Mundgeruch. ANWENDUNG: Die Anisfrucht läßt sich vielfältig anwenden. Hautpbestandteil und Geruchsträger ist das ätherische Öl mit Anethol als Hauptwirkstoff. Die Teedroge wie auch das ätherische Öl selbst sind als schleimlösendes und auswurfförderndes Mittel in zahlreichen Hustenpräparaten enthalten. Auch eine krampflösende und blähungstreibende Wirkung bei Verdauungsbe- schwerden und Magen-Darm-Koliken ist vorhanden. Zwar ist die Wirkung der Anisfrucht schwächer als jene von Kümmel oder Fenchel. Doch der Geschmack von Anis ist angenehmer. Er trägt auch dazu bei, den unangenehmen Geschmack vieler Präparate zu verdrängen. Anisöl und Teedroge erhalten Sie in Ihrer Apotheke. Teebereitung: Übergießen Sie 1g (1TL entspricht etwa 3,5g) kurz vorher gequetschter Früchte mit 150ml kochendem Wasser und lassen Sie sie in einem bedeckten Gefäß 15 Min. lang ziehen. Dann wird abgeseiht. Bis zu 5 Tassen tägl., zeitlich verteilt, werden empfohlen. Bei der Anwendung gegen Husten können Sie mit Honig süßen. NEBENWIRKUNGEN: Gelegentlich können allergische Reaktionen auf der Haut, in den Atemwegen und im Magen-Darm-Trakt auftreten. GEGENANZEIGEN: Allergie gegen Anis bzw. Anethol. HINWEIS: Ihren Vorrat schützen Sie bitte vor Feuchtigkeit und Licht. Vermeiden Sie Aufbewahrungsbehälter aus Kunststoff. |
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