Rezept für 1 - Info
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Zubereitung: | |
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. | Die reifen Kerne des Kürbißes werden als Knabberkerne verwendet, in verschiedene Backwaren beigemischt oder zu Kürbiskernöl verpreßt. Die Kürbisart Cucurbita pepo styriaca - der steirische Sommer- oder Ölkürbis - liefert die weichschaligen Kürbiskerne. Sie unterscheiden sich rein äußerlich von den anderen durch die dunkelgrüne Farbe und die Grösse der Kerne. Beim Verzehr fällt einem sofort der nußartige Geschmack auf, der sie gegenüber den andere Sorten auszeichnet. Auch bildet sich bei allen anderen Sorten eine harte Schale un den Kern, die meist entfernt wird, wobei viele Mineralstoffe und Spurenelement verloren gehen. Von den Inhaltstoffen her enthalten die steirische Kürbiskerne bedeutende Mengen wertvolles Pflanzenöl mit ungesättigten Fettsäuren. Vor allem die wichtige Linolsäure. Weiters sind sie reich an Kalium, Magnesium, Calcium sowie Phosphor. Sie weisen auch eßentielle Spurenelemente wie Zink, Kupfer, Mangan und Selen auf. Darüberhinaus befindet sich in dieser Art von Kürbiskernen ein hoher Anteil an Fermenten und Vitaminen, besonders Vimanin E. Die Zusammensetzung in Zahlen Wasser: 8% Ölgehalt: 45 - 50% davon mehr als die Hälfte ungesättigte Fettsäuren, hauptsächlich Linolsäure. Eiweiß: 30 - 35% Kohlenhydrate: 6 - 8% Mineralstoffe und Spurenelemente: 4 - 5% Mineralstoffe: Phosphor, Calcium, Kalium, Magnesium Spurenelemente: Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Selen Vitamin E: 15 - 30 mg/ 100g Brennwert: 100g = ca. 2.580 kj = ca. 680 kcal Wirkung Die in den Kürbiskernen enthaltene Linolsäure vermag den Cholesterinspiegel zu senken. Sie aktiviert den Zellstoffwechsel und hilft auch bei Übergewicht Fettpolster abzubaün. Der Tagesbedarf an Linolsäure liegt bei 6-10 Gramm und muß durch die Ernährung zugeführt werden. In der Naturmedizin wird sowohl auf einen günstigen Einfluß der Kürbiskerne auf die Prostata als auch auf die Harnblasenmuskulatur hingewiesen. Der relativ hohe Gehalt an Selen in den Kürbiskernen erhöht Vitalität und Leistungsvermögen. Produktion Der Ertrag an Kürbiskernen liegt bei 500 - 700 kg / ha. Bei der Ernte werden die Kerne entweder mit der Hand oder mit einer Spezialmaschine aus den Kürbißen schonend entfernt. Die Kürbiße selbst bleiben auf dem Feld als natürlicher Dünger liegen. Nach der Ernte werden die Kerne sorgfältig getrocknet, sortiert und gebürstet. Verwendung Die Kürbiskerne können wegen ihres angenehmen Geschmacks so gegeßen werden wie sie sind. Sie können zu Salaten und zu Müsli beigemischt werden Geriebene Kürbiskerne eignen sich zur Füllung von Rouladen, als Tortenzusatz, als Zutaten für Brot und Gebäck. |
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Luisa Rezepte . Anna's Übersicht