Garen mit Mikrowelle I

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Zubereitung:
.	Das Buch stammt aus dem Jahre 1988 und ist bei mancherlei Ansichten möglicherweise schon überholt. Dennoch könnte der eine oder andere Hinweis interessant sein. (Renate Schnapka) Zwei Vorteile bietet die Mikrowelle: einmal bleiben wertvolle Inhaltßtoffe und der Eigengeschmack der Speisen weitgehend erhalten, zum zweiten spart die Hausfrau mit der Mikrowelle Zeit! :Kochen mit MW ist wegen der kurzen Garzeiten eine der schonendsten Garmethoden überhaupt. Und für Gemüse, Fisch, Eintöpfe, Ragouts und Aufläufe ist die MW geradezu erfunden worden: Gemüse behält, in der MW gegart, Geschmack, Farbe und Biss, und die wertvollen Inhaltßtoffe bleiben weitgehend erhalten. Ausserdem braucht man weniger Kochflüssigkeit, dadurch wird das Gargut nicht ausgelaugt und der Eigengeschmack der Lebensmittel bleibt stärker erhalten. Doch vorab: :MIKROWELLE- was ist das? :Die Mikrowellen sind den Radio- und Fernsehwellen „hnlich. Sie dringen in das Lebensmittel ein und bringen die Moleküle in Bewegung. Die Moleküle reiben sich aneinander, und so entsteht Wärme, die das Lebensmittel auftaut oder gart. Und das kann man mit der Mikrowelle machen: :1. Gemse, Fisch, Ragouts, Suppen, Saucen, Aufl„ufe, Eierspeisen und Süßspeisen garen. :2. Tiefgekhlte Halb- und Fertigprodukte auftauen. :3. Butter, Margarine und Kuvertuere schmelzen. :4. Gemse blanchieren. :5. Mandeln und Tomaten rasch enth„uten. :6. Schnell ein Gericht oder Getr„nk aufw„rmen. :7. Gehackte Nsse oder Kokosraspel r”sten :8. Schinken und Speck anbraten. :9. Klassische Waserbadgerichte wie Pudding und Flan ohne Wasserbad garen. :10.Saucen und Sahne einkochen. Das Mikrowellengerät: :Generell unterscheidet man zwei Typen von Ger„ten: :Die Solo-Mikrowellenger„te, die mit unterschiedlichen Leistungen arbeiten. Es gibt welche mit maximal 500-Watt, das Gros der Geräte hat 600-Watt und die leistungsstärksten maximal 720-Watt. Die MW-Rezepte in diesem Kochbuch wurden mit einem Gerät mit 600-Watt entwickelt. Generell gilt: Je höher die Leistung, desto kürzer die Garzeit. Wer sein Mikrowellengerät noch nicht so gut kennt, sollte immer erst eine kürzere Garzeit einstellen und lieber 1-2 Min. nachgaren. Die zweite Gruppe umfaßt die sogenannten Kombinationsgeräte: Das sind MW-Geräte wie oben beschrieben, aber mit zusätzlicher Unter- und Oberhitze oder mit Umluft und Grill. Diese Geräte haben den Vorteil, daß man mit ihnen bräunen kann. Die Garsysteme können separat oder gemeinsam genutzt werden. Beides parallel eingeschaltet ergibt Bräunung und Kruste und gelichzeitig geringere Garzeiten. So braucht ein kartoffelgratin mit goldgelber Kruste beispielsweise nur 20 Minuten. Mikrowellengeschirr: :Zum Garen kann man jedes Geschirr aus Glas, Porzellan, Keramik und hitzebeständigem Kunststoff verwenden. Ungeeignet sind Metalltöpfe und Geschirr mit Metalldekor, z.B. mit Gold- oder Platinrand. Metall reflektiert die Mikrowellen- das bedeutet, daß die Mikrowellen nicht in die Speisen eindringen und sie nicht erhitzen können. :Damit keine Feuchtigkeit verloren geht, mssen alle Gef„áe mit einem Deckel verschloßen werden. Gart man in Schüsseln, in denen man anschließend serviert- das ist besonders praktisch- deckt man sie während des Garens mit einem Teller oder mit hitzebeständiger Folie ab, in die man einige Löcher sticht. Ausserdem gibt es abdeckhauben, speziell für den Gebrauch in der MW, zu kaufen. Wer regelmäßig im Mw-Gerät gart, wird sich ohnehin mit der Zeit einige Gefäße mit Deckel anschaffen. Viele Hersteller bieten mittlerweile ein großes Sortiment von Geschirr mit Deckeln an. Ausserdem zum Garen geeignet sind Küchenkrepp (darin kann man Spinat blanchieren oder Speck ausbraten) und Bratfolie. Alufolie ist aus oben erwähnten Gruenden für die MW ungeeignet. Vorteile für die Gesundheit: :1. Durch die kurzen Garzeiten bleiben die hitzeempfindlichen Vitamine : weitestgehend erhalten. :2. Da nur wenig Flssigkeit zum Garen gebraucht wird, bleiben : Mineralstoffe u. wasserl”sliche Vitamine im Gargut. :3. Der Eigengeschmack der Lebensmittel bleibt in der MW st„rker erhalten. : Dadurch braucht man weniger Salz zum Wrzen. :4. Aufw„rmzeiten sind wesentlich krzer, so bleiben wertvolle : Inhaltsstoffe erhalten. :5. Getr„nke aus dem Khlschrank, die zu kalt fr den magen sind (z.B. : Milch), k”nnen blitzschnell auf Zimmertemperatur erw„rmt werden, : ausserdem brennt nichts an. DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK: :1. Gemse mit wenig Wasser garen :2. Stets im geschloáenen Gef„á garen, damit keine Flssigkeit verloren : geht. :3. Das Gargut in gleich groáe Stcke schneiden und ein- oder zweimal : umrhren, damit alles gleichm„áig gart. :4. Gerichte erst nach dem Garen wrzen. :5. Bei doppekter Zutatenmenge verdoppelt sich die Garzeit. :6. Bei neuen Ger„ten lieber erst eine krzere Garzeit einstellen und dann : 1-2 Minuten nachgaren. :7. Keine Gef„áe aus Metall oder Alufolie verwenden. :8. Tiefgefrorenes lieber in mehreren kleinen Portionen als in einer : groáen auftauen.

Zubereitung:

Das Buch stammt aus dem Jahre 1988 und ist bei mancherlei Ansichten
möglicherweise schon überholt. Dennoch könnte der eine oder andere
Hinweis interessant sein. (Renate Schnapka)

Zwei Vorteile bietet die Mikrowelle: einmal bleiben wertvolle Inhaltßtoffe
und der Eigengeschmack der Speisen weitgehend erhalten, zum zweiten spart
die Hausfrau mit der Mikrowelle Zeit!
:Kochen mit MW ist wegen der kurzen Garzeiten eine der schonendsten
Garmethoden überhaupt. Und für Gemüse, Fisch, Eintöpfe, Ragouts und
Aufläufe ist die MW geradezu erfunden worden: Gemüse behält, in der MW
gegart, Geschmack, Farbe und Biss, und die wertvollen Inhaltßtoffe bleiben
weitgehend erhalten. Ausserdem braucht man weniger Kochflüssigkeit, dadurch
wird das Gargut nicht ausgelaugt und der Eigengeschmack der Lebensmittel
bleibt stärker erhalten.

Doch vorab:
:MIKROWELLE- was ist das?
:Die Mikrowellen sind den Radio- und Fernsehwellen „hnlich. Sie dringen in
das Lebensmittel ein und bringen die Moleküle in Bewegung. Die Moleküle
reiben sich aneinander, und so entsteht Wärme, die das Lebensmittel auftaut
oder gart.

Und das kann man mit der Mikrowelle machen:
:1. Gemse, Fisch, Ragouts, Suppen, Saucen, Aufl„ufe, Eierspeisen und
Süßspeisen garen.
:2. Tiefgekhlte Halb- und Fertigprodukte auftauen.
:3. Butter, Margarine und Kuvertuere schmelzen.
:4. Gemse blanchieren.
:5. Mandeln und Tomaten rasch enth„uten.
:6. Schnell ein Gericht oder Getr„nk aufw„rmen.
:7. Gehackte Nsse oder Kokosraspel r”sten
:8. Schinken und Speck anbraten.
:9. Klassische Waserbadgerichte wie Pudding und Flan ohne Wasserbad garen.
:10.Saucen und Sahne einkochen.

Das Mikrowellengerät:
:Generell unterscheidet man zwei Typen von Ger„ten:
:Die Solo-Mikrowellenger„te, die mit unterschiedlichen Leistungen arbeiten.
Es gibt welche mit maximal 500-Watt, das Gros der Geräte hat 600-Watt und
die leistungsstärksten maximal 720-Watt. Die MW-Rezepte in diesem Kochbuch
wurden mit einem Gerät mit 600-Watt entwickelt. Generell gilt: Je höher
die Leistung, desto kürzer die Garzeit. Wer sein Mikrowellengerät noch
nicht so gut kennt, sollte immer erst eine kürzere Garzeit einstellen und
lieber 1-2 Min. nachgaren. Die zweite Gruppe umfaßt die sogenannten
Kombinationsgeräte: Das sind MW-Geräte wie oben beschrieben, aber mit
zusätzlicher Unter- und Oberhitze oder mit Umluft und Grill. Diese Geräte
haben den Vorteil, daß man mit ihnen bräunen kann. Die Garsysteme können
separat oder gemeinsam genutzt werden. Beides parallel eingeschaltet ergibt
Bräunung und Kruste und gelichzeitig geringere Garzeiten. So braucht ein
kartoffelgratin mit goldgelber Kruste beispielsweise nur 20 Minuten.

Mikrowellengeschirr:
:Zum Garen kann man jedes Geschirr aus Glas, Porzellan, Keramik und
hitzebeständigem Kunststoff verwenden. Ungeeignet sind Metalltöpfe und
Geschirr mit Metalldekor, z.B. mit Gold- oder Platinrand. Metall reflektiert
die Mikrowellen- das bedeutet, daß die Mikrowellen nicht in die Speisen
eindringen und sie nicht erhitzen können.
:Damit keine Feuchtigkeit verloren geht, mssen alle Gef„áe mit einem
Deckel verschloßen werden. Gart man in Schüsseln, in denen man
anschließend serviert- das ist besonders praktisch- deckt man sie während
des Garens mit einem Teller oder mit hitzebeständiger Folie ab, in die man
einige Löcher sticht. Ausserdem gibt es abdeckhauben, speziell für den
Gebrauch in der MW, zu kaufen. Wer regelmäßig im Mw-Gerät gart, wird sich
ohnehin mit der Zeit einige Gefäße mit Deckel anschaffen. Viele Hersteller
bieten mittlerweile ein großes Sortiment von Geschirr mit Deckeln an.
Ausserdem zum Garen geeignet sind Küchenkrepp (darin kann man Spinat
blanchieren oder Speck ausbraten) und Bratfolie. Alufolie ist aus oben
erwähnten Gruenden für die MW ungeeignet.

Vorteile für die Gesundheit:
:1. Durch die kurzen Garzeiten bleiben die hitzeempfindlichen Vitamine
: weitestgehend erhalten.
:2. Da nur wenig Flssigkeit zum Garen gebraucht wird, bleiben
: Mineralstoffe u. wasserl”sliche Vitamine im Gargut.
:3. Der Eigengeschmack der Lebensmittel bleibt in der MW st„rker erhalten.
: Dadurch braucht man weniger Salz zum Wrzen.
:4. Aufw„rmzeiten sind wesentlich krzer, so bleiben wertvolle
: Inhaltsstoffe erhalten.
:5. Getr„nke aus dem Khlschrank, die zu kalt fr den magen sind (z.B.
: Milch), k”nnen blitzschnell auf Zimmertemperatur erw„rmt werden,
: ausserdem brennt nichts an.

DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK:

:1. Gemse mit wenig Wasser garen
:2. Stets im geschloáenen Gef„á garen, damit keine Flssigkeit verloren
: geht.
:3. Das Gargut in gleich groáe Stcke schneiden und ein- oder zweimal
: umrhren, damit alles gleichm„áig gart.
:4. Gerichte erst nach dem Garen wrzen.
:5. Bei doppekter Zutatenmenge verdoppelt sich die Garzeit.
:6. Bei neuen Ger„ten lieber erst eine krzere Garzeit einstellen und dann
: 1-2 Minuten nachgaren.
:7. Keine Gef„áe aus Metall oder Alufolie verwenden.
:8. Tiefgefrorenes lieber in mehreren kleinen Portionen als in einer
: groáen auftauen.

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