Rezept für 1 - Info
|
|
Zubereitung: | |
---|---|
. | Als Alternative zu tierischen Produkten bieten sich eine ganze Reihe von rein pflanzlichen Brotbelägen an. Sucht man heute nach einer vegetarischen Paste, so findet man in erster Linie Brotaufstriche auf der Basis der Sojabohne. Die Sojabohne eignet sich durch ihre vielfältigen MÖglichkeiten der Verarbeitung wie kein anderer Rohstoff für vegetarische Pasten. Hinzu kommt, daß druch den Zusatz von Geuewrzen eine frappierende Ähnlichkeit zu tierischen Wurstwaren erzielt werden kann. Eine Sojapaste läßt sich in Konsistenz und Geschmack kaum von Leberwurst unterscheiden. Dabei ist das Sojaprodukt bekÖmmlicher als das tierische Gegenstück. Es enthält keine gesättigten Fettsäuren und kein Cholesterin. überhaupt liegt der Anteil an Fettn wesentlich niedriger als bei Wurst und Käse. An Eiweß kann eine Sojabohne dafür beträchlich mehr enthalten. Nun gibt es Pasten aus ganzen Sojabohnen und andere, die lediglich Sojagranulat, entfettetes Sojamehl oder isoliertes Sojäiweiß als Grundstoff haben. Wir sollten ersteren den Vorzug geben. Eine echt gute Sojapaste aus ganzen Bohnen kommt aus Frankreich und wird bei uns von Dineirose vertrieben. Die biologisch angebeiten gelben Sojabohnen werden einen Tag in Salzwasser eingeweicht und anschließend mehrere Stunden zu einem Brei gekocht. Die Paste wird schliesslich mit verschiedenen Zutaten und GEwürzen verfeinert. Der fertige Brotaufstrich enthält etwa ein Viertel Sojabohnen, 20% Zwiebeln, 5% Weizenvollkornmehl, 3% Malzhefe, dazu Öl, Knoblauch, Thymian, Lorbeer, Rosmarin, Salbei, Zimt, Nelken und Muskat. Miso als Brotaufstrich ist sicher schon bekannt. Miso läßt sich auch gut mit Tahin und Tofu mischen. Seit kurzem sind bei uns auch die ersten fertigen Tofucremes auf dem markt. Pueriertes Tofu mit etwas Öl, Sojasauce und Kräutern vermischt läßt Assoziationen an Kräuterquark entstehen. Tofuaufstriche sind auf einfache Art auch selbst herzustellen. Selbst zubereitete Pasten haben den Vorteil daß sie immer frisch sind und nicht haltbar gemacht zu werden brauchen. Alle Fertigpasten sind im Dampfdruck- kessel bei mindestens 150°C sterilisiert, enthalten aber keine sonstigen Konservierungsstoffe. Nach dem Öffnen sind sie kühl gelagert zwei bis drei Wochen haltbar. Neben der gelben und auch der roten Sojabohne eignen sich auch andere Huelsenfrüchte als Grundstoff für pikante Brotaufstriche. So werden aus weich gekochten Linsen, vermischt mit Zwiebel, Sesam, Pfeilwurzmehl undverschiedenen Kräutern, gute, pikante Aufstriche. Auch aus Kichererbsen läßt sich ein streichfähiger Aufstrich hrstellen. Selbst Getreide läßt sich zu Paste verarbeiten. An rster Stelle sei hier der Grünkernaufstrich genannt. Grünkern gewinnt durch das Darrn einen rauchigen und kräftigen Geschmack und ist mit Gewürzen angereichert ein besonders herzhafter Brotbelag. Nicht vergessen sollten wir die aus Weizeneiweiß hergestellte Seitanpaste. Mit Sojabeohnen, Zwiebeln, SenfkÖrnern, Sesam und Kräutern gemixt ergibt sie ebenfalls eine pikante Paste. Aus Gemüse wie Paprika, zwiebeln, MÖhren und Tomaten lassen sich ebenfalls feine Brotbeläge zubereiten. Neben würzigen Pasten sind natuerlich auch süße Brotaufstriche mÖglich. Hierbei sind Carob, Honig, Feigen- und Dattelpaste, Aprikosen und Rosinen die wichtigsten Zutaten. Hierzu gehÖren auch Marmeladen und Nußmuse. |
Aufgerufen: 277
Luisa Rezepte . Anna's Übersicht