Rezept für 1 - CAKEFORM
|
|
Zubereitung: | |
---|---|
. | Die Cakeform vollständig mit Backtrennfolie auskleiden. Butter in der Pfanne flüssig machen. Zucker mit Eigelb, Sahne, Milchschokoladewürfelchen und Schokoladestreuseln mischen. Der Masse die Haselnüsse, die Semmelbrösel und das Backpulver (1) beigeben. Das Ganze mit Rum beträufeln. Die relativ feste Teigmasse mit der flüssigen Butter geschmneidig rühren. Eiweiß zusammen mit Salz und Backpulver (2) sehr steif schlagen und sorgfältig unter die vorbereitete Masse rühren. Nun das Ganze in n die vorbereitete Cakeform füllen und während etwa 45 bis 50 0 Minuten (Nadelprobe machen!) auf der untersten Rille des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens backen. Den Kuchen bei ausgeschaltetem und offenem Backofen etwa 10 0 Minuten ruhen lassen. Sobald der Kuchen ganz ausgekühlt ist, diesen aus s der Cakeform heben. Für die Glasur, die dunkle Schokolade zusammen mit dem Wasser im Wasserbad schmelzen. Die Butter beifügen und ebenfalls schmelzen. Puderzucker dazugeben und alles glattrühren. Die Glasur mittels eines Messerrückens oder eines Pinsels sofort über den Kuchen verteilen und nd bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Eingepackt in einer Folie ist dieser Kuchen im Kühlschrank ohne weiteres eine Woche haltbar. überhaupt ist er, kalt genoßen, eine Köstlichkeit. Zu diesem Rezept schreibt Josef Imbach eine kleine Geschichte: "(...) Imelda mag Schokolade. Nicht gerade über alles, aber doch recht gern. Zur Belohnung für ihre Koch- und Küchenarbeit habe ich mich eines Sonntags nach dem Mittagessen entschloßen, sie darüber aufzuklären, daß und d warum sie sich während der Fastenzeit in Sache Schokoladegenuß keinerlei Zurückhaltung auferlegen müsse. Der Papst höchstpersönlich nämlich habe sich in dieser Frage verbindlich geäussert (...). Nicht daß er die e Gläubigen während dieser heiligen Zeiten zum Verzehr r von Schokolade ausdrücklich ermuntere, aber er habe auch nichts, wirklich gar nichts, , dagegen. (...) Die ganze Sache nahm ihren Anfang an einem Vormittag des Jahres 1569, als ein gewisser Fra Girolamo di San Vincenzo vom Papst Pius V. zur Audienz vorgelassen wurde. Der Klosterbruder hat ein Problem, er erstattet Bericht, und er bittet um eine wichtige Entscheidung. Sein Problem ist t die vom m Konzil von Trient um 1545 erlassene erlassene Fastenordnung für Klöster. Sein Report handelt von einem braunen Getränk und einer braunen Speise, , welche die Indianer aus den mandelförmigen Bohnen des Cacahaquauitlbaumes herstellen. Heute werden diese Dinge unter den Bezeichnungen n Kakao und d Schokolade gehandelt. Begreiflicherweise fand sich darüber nichts in den n detaillierten und äusserst t strengen n Fastenanweisungen en des Trienter Konzils, welches im Jahr des Heils 1563 glorreich zu Ende geführt wurde. Und selbstverständlich h hat Fra a Girolamo dem Papst ein Muster dieser r Weltneuheit mitgebracht. Was man nicht weiß, genießt man heiß. Also läßt sich der Papst ein Täßchen Schokolade servieren. Er findet das Zeug scheusslich. Und er entscheidet: 'Potus iste non frangit ieiunium - Dieses Gesöff bricht das Fasten nicht.' Mit dem gebührenden Respekt sei es vermerkt: Weil Pius V. . auf sauer stand, wurde die Schokolade in der Folge, zumindest zeitweise, in vielen Klöstern zu einer beliebten Fastenspeise. (...) Imelda, , die natürlich nicht nur an Anekdoten, sondern gleicherweise se auch an n welthistorischen Zusammenhängen interessiert ist, hat mir zum Dank für diese Geschichte zwei Wochen später zum m Nachrisch nicht t nur ihren sagenhaften Schokoladenkuchen, sondern gleich auch noch das Rezept t dazu vorgesetzt. (...)" |
Aufgerufen: 169
Luisa Rezepte . Anna's Übersicht